Für die Menschen im Umfeld sind die Forsten in Meerbusch und Bloemersheim zunächst einmal Erholungswald, die Wirtschaftsfunktion der Forsten ist nur zeitweise erlebbar, wenn Holz geschlagen wird, Waldränder sicher gemacht werden, Forstkulturen begründet und gepflegt oder Weihnachtsbäume verkauft werden. Alle Forstflächen stehen unter Landschaftsschutz, große Teile auch unter Naturschutz, kleinere Teile zählen zu FFH –Gebieten. (FFH = Programm Flora-Fauna-Habitiat) Damit sind dann Beschränkungen bei der Baumartenwahl und in der Bewirtschaftung entschädigungslos verbunden.
Die Erlöse aus der Forstwirtschaft erhalten den Wald, die Wege, die Sicherheit im Wald, vor allem bezahlen sie die Arbeit im Wald.
Verheerende Kriegsschäden haben vor allem den Forst in Bloemersheim getroffen. Der Wiederaufbau wird noch Jahrzehnte benötigen.
In unseren Forsten wächst überwiegend Laubholz: Eiche, Buche, Esche, Roteiche, Ahorn, aber auch Pappel und Weide. Stabile Starkholzbestände hoher Qualität sind das Ziel unserer Wirtschaft.
Daneben ist Nadelholz aus wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar. Schnellere Umtriebszeiten, höherer Massenzuwachs, Vornutzungen und Nebennutzungen sind vorteilhafte Eigenschaften des Nadelholzes. Die Douglasie gewinnt an Bedeutung.